Phytotherapie ist die Behandlung von Krankheiten oder Beschwerden mit pflanzlichen Arzneimitteln und/oder Heilpflanzen. Die Wirkstoffe der Pflanzen werden dabei entweder äußerlich auf die Haut aufgetragen oder innerlich eingenommen.
In Deutschland ist Phytotherapie eine anerkannte Form der Naturheilkunde und wird sowohl in der Schulmedizin als auch in der alternativen Medizin angewendet.
Die Wirkung der pflanzlichen Arzneimittel beruht dabei auf den enthaltenen Inhaltsstoffen. Diese können beispielsweise entzündungshemmend, schmerzlindernd oder beruhigend wirken.
Phytotherapie wird bereits seit Jahrhunderten angewendet und ist eine der ältesten Formen der Medizin. In vielen Kulturen werden Heilpflanzen schon seit Jahrhunderten erfolgreich zur Behandlung von Krankheiten und Beschwerden eingesetzt.
Die heutige Phytotherapie richtet sich nach wissenschaftlich medizinischen Grundsätzen und ist eigentlich mehr der Schulmedizin als der Naturheilkunde zuzurechnen.
Seit Jahrhunderten werden Heilpflanzen zur Behandlung von verschiedenen Krankheiten eingesetzt. Auch wenn sich die Wissenschaft im Laufe der Zeit weiterentwickelt hat, so können wir dennoch auf die Erkenntnisse unserer Vorfahren zurückgreifen. Besonders bei Pflanzenfressern, wie Pferden und Kaninchen, haben sich Heilpflanzen als sehr nützlich erwiesen. Aber auch Hunde und Katzen fressen in der Natur Pflanzen und Kräuter, wenn etwas nicht stimmt.
Die Mittel sind relativ preiswert, sie haben in der Regel keine oder nur sehr wenige Nebenwirkungen und sind für viele Tiere gut verträglich. Auch bei chronischen Krankheiten können Phytotherapeutika eingesetzt werden, allerdings sollte in diesem Fall immer ein Tierarzt zurate gezogen werden.
Phytotherapie ist eine gute Behandlungsmethode für Tiere, insbesondere wenn sie unter einer chronischen Erkrankung leiden. Da pflanzliche Heilmittel in der Regel weniger Nebenwirkungen haben als chemische Arzneimittel, können sie länger und in höherer Dosierung eingesetzt werden. Auch bei akuten Erkrankungen kann Sie eine gute Alternative sein. Die Wirkstoffe in den Pflanzen haben unterschiedliche Wirkungen. So wirken einige entzündungshemmend, schmerzlindernd, krampflösend oder harntreibend. Je nachdem, welche Wirkung gewünscht ist, wird eine bestimmte Pflanze oder ein Extrakt davon verwendet. Zu den häufig eingesetzten Heilpflanzen zählen beispielsweise Kamille, Johanniskraut, Löwenzahn und Brennnessel. Auch Tees aus verschiedenen Kräutern können Linderung bringen. Die Homöopathie und die Phytotherapie sind beides ganzheitliche Behandlungsmethoden, die auf den Kräften von Pflanzen basieren. Die Homöopathie geht davon aus, dass ähnliches mit ähnlichem geheilt wird. Die Phytotherapie nutzt bestimmte Inhaltsstoffe von Pflanzen wie ätherische Öle, Alkaloide, Pflanzenfarbstoffe oder Bitterstoffe, um Krankheiten zu behandeln oder das Immunsystem zu stärken. Beide Methoden können Deinem Tier helfen, sich von seiner Erkrankung zu erholen und seinem Körper etwas Gutes tun. Phytotherapie für Gesundheit und Wohlbefinden!
Behandlungsmöglichkeiten
Heilpflanzen können bei Tieren bei einer Vielzahl von Erkrankungen des Bewegungsapparates, chronischen Hauterkrankungen, Atemwegserkrankungen, Magen-Darm-Problemen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen eingesetzt werden. Beispielsweise können Arthritis, Arthrose, Mauke (Pferd) oder Ekzeme behandelt werden. Husten bei Hunden und Pferden, Gastritis, Magengeschwüre und Durchfall sind weitere Beispiele für die Anwendung bei Tieren.
Die Dauer der Therapie hängt vom Krankheitsbild ab. Bei akuten Erkrankungen kann die Therapie meist nach wenigen Tagen beendet werden. Bei chronischen Erkrankungen muss die Therapie länger durchgeführt werden und kann auch mehrere Wochen oder Monate andauern. Wichtig ist, dass die Behandlung regelmäßig durchgeführt wird und nicht abgebrochen wird, sobald sich die Symptome verbessern.
Die Homöopathie ist eine ganzheitliche Behandlungsmethode, die auf dem Gegenteil aufbaut: Je verdünnter die Ausgangssubstanz, desto stärker soll sie wirken. Bei der Anwendung pflanzlicher Mittel weiß man, dass bestimmte Inhaltsstoffe wie ätherische Öle, Alkaloide, Pflanzenfarbstoffe oder Bitterstoffe gegen bestimmte Krankheiten wirken oder das Immunsystem stärken. Diese Methode kann Deinem Tier helfen, sich von seiner Erkrankung zu erholen und seinem Körper etwas Gutes tun. Die Phytotherapie ist eine pflanzliche Heilmethode, die bereits seit Jahrtausenden praktiziert wird. Sie nutzt die Kräfte von Pflanzen, um Krankheiten zu behandeln. Die Homöopathie dagegen ist eine komplementäre Heilmethode, die auf dem Prinzip beruht, dass ähnliches mit ähnlichem geheilt wird.
Heilpflanzen werden nach ihren Wirkstoffen klassifiziert. So werden zum Beispiel Pflanzen unterschieden, die als Hauptwirkstoffe Bitterstoffe, Gerbstoffe, Schleimstoffe, Saponine oder Scharfstoffe enthalten.
Auch ätherische Öle haben als Inhaltsstoff ein großes Wirkungsspektrum.
Viele weitere Wirkstoffe wie zum Beispiel Alkaloide, Glykoside, Harze, Enzyme und Vitamine sind wichtige Bestandteile und tragen dazu bei, die medizinische Wirkung einer Pflanze hervorzurufen.
Phytotherapie ist eine altbewährte Heilmethode, die ohne schädliche Nebenwirkungen auskommt. Sie wirkt sanft und natürlich, sodass sich die Heilkräfte der Pflanzen optimal entfalten können. Die Behandlung ist daher besonders für Tiere geeignet, die auf chemische Medikamente allergisch reagieren. Außerdem kann sie bei vielen Krankheiten angewendet werden. Die Phytotherapie hat schon vielen Tieren geholfen, wieder gesund zu werden.
Viele Phytotherapeutika eignen sich aufgrund ihrer Nebenwirkungsarmut ganz besonders zur Langzeit- und Dauertherapie, wie sie etwa bei Herzinsuffizienz oder schmerzvoller Arthrosen notwendig werden kann. Vielfach erreichen sie ihre bestmögliche Wirksamkeit erst, nachdem man sie mehrere Wochen regelmäßig eingesetzt hat, da eben nicht hauptsächlich Symptome unterdrückt, sondern die Selbstheilungskräfte des Körpers angeregt werden und erst nach und nach die Gesundheit wieder hergestellt wird. Man benötigt also Geduld und Konsequenz, um mit Phytotherapie zum Ziel zu kommen – je länger eine Störung besteht, umso mehr. Belohnt wird man für Geduld und Konsequenz bei der Therapie mit einer dem breiten Wirkspektrum der Pflanzen entsprechenden umfassenden Besserung.
Für die optimale Auswahl der richtigen Kräuter ist eine ausführliche Beratung notwendig. In einem Gespräch wollen wir uns einen Überblick über die aktuelle Gesundheitssituation und die bisherige Ernährung verschaffen. Dabei schauen wir uns gemeinsam bereits vorliegende Untersuchungsergebnisse an. Je nachdem was in diesem Gespräch rauskommt, entscheiden wir weiter vorgehen. Sollte sich bereits in der Anamnese herausstellen, dass es besser wäre, die Ernährung komplett zu ändern, helfe ich Dir neben der phytotherapeutischen Unterstützung natürlich auch das optimale Futter für Deinen Schatz zu finden.
Phytotherapeutika, auch pflanzliche Arzneimittel genannt, unterliegen der Zulassungspflicht. Um ein Phytopharmakon zu erhalten, müssen die Hersteller laut Behörden einen Nachweis über die Wirksamkeit und Unbedenklichkeit des Mittels sowie über die Qualität des Präparats vorlegen. Für traditionell angewendete Phytotherapeutika in der Selbstmedikation gelten vereinfachte Zulassungskriterien: Ein Beweis der Verträglichkeit und Unbedenklichkeit durch mindestens 30 Jahre medizinische Anwendung, davon 15 in Europa, genügt. Klinische Studien zur Wirksamkeitsbelegung sind nicht erforderlich.
Die "traditionelle Phytotherapie" gründet sich auf langjährige Erfahrungen. So haben sich besondere Formen der Pflanzenheilkunde wie die Traditionelle chinesische Medizin (TCM) und die Ayurvedischen Medizin in Indien über Jahrhunderte entwickelt.
Die "rationale Phytotherapie" bedient sich dem überlieferten Wissen der traditionellen Pflanzenheilkunde und zielt darauf ab, naturwissenschaftliche Standards in der gezielten Behandlung von Krankheiten zu erfüllen.
Heilpflanzen werden aufgrund ihres Gehaltes an Wirkstoffen zu Heil- oder Linderungszwecken verwendet. Nur ein ausreichender Wirkstoffgehalt garantiert jedoch die notwendige Heilwirkung. Dieser wird durch verschiedene Faktoren, wie das Klima am Standort der Pflanze oder den Erntezeitpunkt, mitbestimmt. Die Wirkstoffe der Heilpflanzen sind selten gleichmäßig in der Pflanze verteilt. Man verwendet daher jene pflanzlichen Teile zu Heilzwecken, die aus Erfahrung oder laut Forschungsergebnissen den höchsten Wirkstoffgehalt aufweisen.
Als Arzneibuch- oder Apothekenqualität wird eine Heilpflanze bezeichnet, deren Wirkstoffgehalt den Standards entspricht, die das europäische Arzneibuch der europäischen Arzneibuch-Kommission vorgibt. Diese Qualität wird auch dadurch garantiert, dass die Pflanze auf Rückstände untersucht und auf Identität und Reinheit geprüft wird. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die Heilpflanze ihre Wirkung bestmöglich entfalten kann.
Sie kann sowohl bei akuten als auch bei chronischen Beschwerden eingesetzt werden. Die Grenzen der Phytotherapie liegen jedoch darin, dass sie nicht bei allen Beschwerden gleichermaßen wirksam ist. So ist sie beispielsweise bei entzündlichen Erkrankungen oder Allergien nicht zu empfehlen. Auch bei Tumoren kann sie nur unterstützend wirken.
Ich möchte meinen Patienten immer die bestmögliche Behandlung ermöglichen. Durch meine fundierte Kenntnis der chinesischen Heilkräuter und Rezepturen kann ich genau die richtige Therapie für jeden einzelnen Patienten finden. So kann Ich meinen Patienten nicht nur Linderung von ihren Beschwerden verschaffen, sondern auch dazu beitragen, ihre Gesundheit langfristig zu verbessern - für ein gesundes und glückliches Leben!